Zuletzt aktualisiert: 30.10.2025
TLDR
Relevante Social-Media-KPIs sind die, die Wirkung entlang eures Funnels belegen: Reichweite und Impressions für Sichtbarkeit, Engagement-Rate für Resonanz, Klicks und Conversions für Impact sowie Kostenkennzahlen für Effizienz. Achtet auf saubere Definitionen je Plattform: Meta unterscheidet Reach und Impressions, LinkedIn definiert Engagement-Rate und Conversions klar, TikTok arbeitet mit Video-Play-Metriken wie 6-Sekunden-Views. Deine Social Media Agentur sollte diese Unterschiede im Reporting transparent abbilden.
- Core-Set: Reach, Impressions, Engagement-Rate, Klicks, Conversions, CPA/ROAS
- Plattform-Spezifika beachten: Definitionen und Attributionslogik
- Einheitliches KPI-Sheet und Quartalsreview etablieren
Was sind Social-Media-KPIs?
KPIs sind nur dann hilfreich, wenn sie Entscheidungen ermöglichen. Deshalb braucht ihr ein Kern-Set, das Sichtbarkeit, Resonanz, Handlungen und Kosten abbildet. Gleichzeitig unterscheiden sich die Definitionen je Plattform, weshalb ihr Begriffe nicht vermischen solltet. Dieser Leitfaden erklärt die relevanten Metriken für Meta, LinkedIn und TikTok und zeigt, wie ihr sie verlässlich kombiniert. So könnt ihr Inhouse-Teams steuern oder eine Social Media Agentur zielgerichtet briefen, ohne euch hinter Vanity-Zahlen zu verlieren. Für saubere Vergleiche nutzt ihr die offiziellen Glossare der Plattformen als Single Source of Truth. facebook.com+1
Welche KPIs bilden euren Funnel ab – und warum?
Startet mit vier Ebenen: Awareness, Engagement, Conversion und Cost. Auf Awareness-Ebene betrachtet ihr Reach und Impressions, anschließend prüft ihr die Engagement-Rate als Verhältnis wertiger Interaktionen zu Impressions. Für Impact zählen Klicks, Leads oder Käufe, schließlich bewertet ihr Effizienz mit CPC, CPL und ROAS. Wichtig ist, dass ihr die Begriffe nicht neu erfindet, sondern die Plattform-Definitionen übernehmt, damit Messfenster, Zählweisen und Schwellen identisch bleiben. Dadurch vermeidet ihr Scheinkorrelationen und könnt Budgets strukturiert verschieben. Verankert alle Definitionen im KPI-Sheet und verweist im Zweifel direkt auf die jeweilige Hilfeseite. LinkedIn
Meta: Was zählt wirklich in Ads und organisch?
Bei Meta ist Reach die Zahl der Personen, die euren Inhalt mindestens einmal gesehen haben. Impressions können mehrere Sichtkontakte je Person enthalten. Bewertet Resonanz mit der Engagement-Rate beziehungsweise Post Engagement und trennt diese sauber von Klick- und Conversion-Metriken. Nutzt beides gemeinsam: Hohe Reach bei schwacher Resonanz deutet auf Creatives oder Zielgruppen hin, während gute Resonanz bei wenig Reach häufig auf eingeschränkte Ausspielung oder zu enge Zielgruppen hindeutet. Dokumentiert außerdem, welches Attributionsfenster ihr nutzt, damit Conversions reproduzierbar bleiben. Verweist im KPI-Sheet auf die offiziellen Reach- und Engagement-Definitionen. facebook.com+1
LinkedIn: Welche Kennzahlen sind für B2B entscheidend?
LinkedIn stellt Engagement-Kennzahlen und Conversions klar getrennt bereit. Die Engagement-Rate misst Interaktionen im Verhältnis zu Impressions, während Conversions gewünschte Handlungen nach Impression oder Klick abbilden. Für Performance bewertet ihr Lead-Form-Abschlüsse und nachgelagerte Conversions, zusätzlich ordnet ihr Delivery-Metriken wie Impressions oder Frequency lediglich ein. Dadurch trennt ihr Wirkung von Reichweite und könnt Creatives sowie Zielgruppen präzise priorisieren. Achtet außerdem auf ein korrekt eingebundenes Insight-Tag und dokumentiert Änderungen an Attributionsfenstern zentral, damit Reports zwischen Quartalen vergleichbar bleiben. LinkedIn
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TikTok: Wie lest ihr Video-KPIs richtig?
TikTok unterscheidet Basis-Metriken und Video-Play-Werte. Besonders relevant sind 6-Sekunden-Videoaufrufe beziehungsweise fokussierte Views, weil sie Aufmerksamkeit jenseits eines flüchtigen Scrolls zeigen. Bewertet deshalb Watch-Time und 6-Sekunden-Plays getrennt von Klick- und Conversion-Werten, anschließend betrachtet ihr Kosten pro Ergebnis. Für Shop- und Ads-Berichte dokumentiert ihr bekannte Abweichungen, damit Attribution transparent bleibt. Nutzt die offiziellen Metrik-Beschreibungen als Referenz und hinterlegt im Dashboard Hinweise, ob ein Wert als absolute Zahl oder prozentualer Anteil vorliegt. TikTok For Business
Wie setzt ihr ein robustes KPI-Set für Alltag und Reporting auf?
Legt ein einseitiges KPI-Sheet an: Definition, Formel, Quelle, Attributionsfenster und Owner. Danach richtet ihr ein Dashboard mit Segmenten für Kampagnentyp, Creative-Format und Zielgruppe ein. Prüft monatlich Definitionen gegen die Plattform-Glossare, testet Events und vereinheitlicht Export-Zeitpunkte. Dadurch bleiben Trends stabil interpretierbar und ihr könnt eine Social Media Agentur Hannover effizient steuern, weil alle Beteiligten identische Zahlen verwenden. Für neue Metriken ergänzt ihr die Zeile erst nach dokumentiertem Test und Team-Abstimmung.
Fazit
Relevante Social-Media-KPIs folgen eurem Funnel, nicht Hypes. Mit Reach, Impressions, Engagement-Rate, Klicks, Conversions und Kosten behaltet ihr Wirkung und Effizienz im Blick. Prüft Definitionen monatlich gegen die Plattform-Hilfen und dokumentiert Attributionsfenster. Wenn ihr Unterstützung wollt, entwickelt Mediatouch euer KPI-Sheet, baut ein Dashboard und schult euer Team oder eure Social Media Agentur für belastbare Reviews.
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FAQ
Setzt auf ein Kern-Set entlang des Funnels: Reach und Impressions für Sichtbarkeit, Engagement-Rate für Resonanz, Klicks und Conversions für Impact sowie Kostenkennzahlen wie CPC, CPL oder ROAS für Effizienz. Wichtig ist, die offiziellen Plattform-Definitionen nicht zu verändern. So bleiben Reports vergleichbar und Entscheidungen über Budgets, Creatives und Zielgruppen belastbar.
Meta trennt Reach (Personen) und Impressions (Sichtkontakte). LinkedIn definiert Engagement-Rate als Interaktionen pro Impression und führt Conversions separat. TikTok arbeitet zusätzlich mit Video-Play-Metriken wie 6-Sekunden-Views. Nutzt daher die Glossare der Plattformen als Referenz und dokumentiert Attributionsfenster sowie Messfenster zentral im KPI-Sheet.
Pflegt ein einseitiges KPI-Sheet mit Definition, Formel, Quelle, Attributionsfenster und Owner. Prüft monatlich gegen die Plattform-Hilfen, testet Events und vereinheitlicht Export-Zeitpunkte. Ergänzt neue Metriken erst nach dokumentiertem Test. So bleiben Trends stabil interpretierbar und Abstimmungen mit Inhouse-Team oder Agentur verlaufen zügig.
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